Leben zeigt sich in Form von Bewegung.
Dort wo die Bewegung gestört ist, macht sich Krankheit breit.
Ist eine Struktur in ihrer Funktion eingeschränkt, so ist auch deren Bewegung eingeschränkt. Stellen sie sich den Körper als ein komplexes Uhrwerk vor. Es gibt alle Größen von Zahnrädern. Alle greifen ineinander und arbeiten zusammen. Ist nur ein Zahnrad in seiner Bewegung behindert hat das Auswirkungen auf den gesamten Mechanismus.
Das Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der Harmonie dieses "Räderwerkes" - des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte.
Der Organismus unserer Tiere ist sehr anpassungsfähig und kann so manche "Störung", wie Fehlhaltungen, Verspannungen oder auch Verletzungen lange ausgleichen. Oft läuft diese Anpassung lange unbemerkt vom Besitzer ab.
Denn nicht immer zeigt unser Tier eine Funktionsstörung durch Schmerz oder andere Beschwerden an.
Eingeschränkte Funktionen werden von anderen Körperstrukturen übernommen.
So"verlagern" sich Funtionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Irgendwann hat der der Körper alle Anpassungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Oft werden erst jetzt die Beschwerden für den Besitzer deutlich sichtbar.
Hier beginnt meine Arbeit als Osteopathin.
Mit den Händen wird ihr Tier sanft untersucht. Bewegungseinschränkungen werden gefunden und soweit wie möglich gelöst. Funktionsstörungen werden behoben. So können die Selbstheilungskräfte ihres Tieres wieder greifen.
Die Osteopathie gliedert sich in drei verschiedene Systeme:
Parietale Osteopathie, ist der Bereich , der sich mit den Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenken des Körpers befaßt.
Die viszerale Osteopathie befaßt sich mit der Behandlung der inneren Organen.
Die kraniosakrale Osteopahtie umfaßt Schädel u. Wirbelsäule, bzw. Sakrum samt Inhalt, also Gehirn, Nervensystem, Membrane und Gehirnflüssigkeit.